Zündmodul - SFX:FAQ: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 1. April 2017, 13:00 Uhr

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Auf dieser Seite finden Sie Fragen und Antworten, die oft zum SFX-Zündmodul bzw. der Bedienung oder des Aufbaus gestellt werden. Wenn Sie Fragen haben und der Meinung sind, diese könnten sich andere Benutzer ebenfalls stellen, so fügen Sie diese einfach hinzu und senden eine EMail an info@pyroneo.de mit dem Hinweis, das Sie eine neue Frage gestellt haben.

So kann die Antwort auf Ihre Frage auch anderen Nutzern helfen.

Beachten Sie bitte, das es zu Fragen, die die gesamte Anlage betreffen, eine generelle FAQ-Seite gibt. Schauen Sie bitte auch dort nach, ob Ihre Frage bereits beantwortet wurde.


Allgemeine Fragen

Wie lautet das Standardpasswort für die Zündmodule?

Das Passwort ist bei Auslieferung auf "0000" voreingestellt.

Wie kann die Zündmodul-Firmware auf einen aktuellen Stand gebracht werden?

Hierfür gibt es eine separate Anleitung.

Wieso gibt es in den Modulen keine explizite Stepper-Funktion?

Jeder Ausgang eines Zündmoduls kann komplett frei auf eine beliebige Zeit programmiert werden. Entweder innerhalb einer automatischen Show oder einer manuellen Zündsequenz. Die Genauigkeit beträgt dabei 0,001 Sekunden (1 Millisekunde). Dies ist genauer, als es bei den meisten Anlagen mithilfe einer Stepperfunktion möglich ist.
Aus diesem Grund gibt es keine explizierte Stepper-Funktion - jedes Modul ist von der Genauigkeit und Zündgeschwindigkeit um den Faktor 10 schneller, als das menschliche Auge es überhaupt unterscheiden könnte.

Wie funktioniert der Totmannschalter beim SFX-Modul?

Der Totmannschalter wird über den Modulbus-Anschluss des SFX-Moduls angeschlossen und dient dazu, einem Schauspieler bei einem Einsatz von Effekten am Körper eine Notabschaltung zu ermöglichen. Effekte werden hierbei nur ausgelöst wenn der externe Taster je nach Konfiguration entweder gehalten wird (Konfiguration als Totmannschalter) oder nicht gedrückt wurde (Konfiguration als Not-Aus).

Wie wird das SFX-Zündmodule mit Strom versorgt?

Im SFX-Modul ist ein LiPo-Akku fest verbaut. Dieser gewährleistet die Versorgung des Moduls mit der erforderlichen Betriebs- und Zündspannung. Da für die Zündung eine höhere Spannung erforderlich ist, wird die Betriebsspannung auf 12 Volt hoch gesetzt und für jede Zündung zwischengepuffert so das ein Kurzschluss auf einem einzelnen Ausgang die Zündfähigkeit der anderen Ausgänge nicht beeinträchtigt.

Lassen sich mit dem SFX-Zündmodul auch Magnetventile ansteuern?

Ja, das ist möglich. Die Einschaltzeit jedes Ausgangs bzw. jeder Zündung lässt sich individuell und für jede Zündung getrennt einstellen. Aufgrund der kleinen Bauform wurde die Zündspannung jedoch auf 12 Volt reduziert. Daher muss der Einsatz eines Magnetventils individuell geprüft werden. Das SFX-Modul kann auf diese Spannung ausgelegte Magnetventile mit einer Leistung von maximal 10 W versorgen.

Was passiert bei einer Funkstörung?

Hier gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten. Bei einer automatischen Show sind die Module im Besitz sämtlicher für eine sichere Zündung benötigten Informationen. Ab dem Beginn der Show werden die Module ständig mit dem Sender synchronisiert und können daher bei einer Funkstörung anstehende Zündungen trotzdem ausführen. Dies ist bis zu einer maximalen Zeit von (einstellbar) 30 Sekunden möglich. In diesem Fall hat also eine totale Funkstörung von maximal 30 Sekunden keinerlei Auswirkung auf die Show.
Bei manuellen Sequenzen verhält es sich ähnlich. Auch diese werden von den Modulen bis zu einer Sicherheitsdauer autonom ausgeführt. Im Unterschied zur automatischen Show kann hier jedoch nicht von Anfang an eine kontinuierliche Information über den Beginn der Sequenz übertragen werden (der Beginn steht ja nicht fest, da manuelle Sequenzen per Knopfdruck ausgelöst werden). Wenn hier im Moment der Zündung der Sequenz eine Funkstörung auftritt, kann die Sequenz nicht gestartet werden.

Eine weitere Besonderheit sind Zündungen, die mehrfach den gleichen Ausgang betreffen: Da die Zündmodule jeweils nur einen einzigen Zündzeitpunkt pro Ausgang verwalten können, müssen Zündungen in diesem Fall "herkömmlich" per direkt übertragenem Befehl ausgelöst werden. Im Fall einer Störung wird deshalb natürlich keine Zündung ausgelöst.

Wie wird das SFX-Zündmodule bedient?

Die SFX-Module verfügen über ein großes Display. Dies macht eine Bedienung vor Ort (am Gerät) überhaupt erst möglich. Zu den genauen Bedienmöglichkeiten am Zündmodul beachten Sie bitte die Bedienungsanleitung. Trotz der möglichen Ortsbedienung lassen sich sämtliche Funktionen natürlich auch weiterhin per Funk aus der Ferne aufrufen.

Ich habe mein Modulpasswort vergessen. Was soll ich tun?

Alle SFX-Module können über das Gerätemenü freigegeben werden. Ein Anlernen ist danach auch ohne Eingabe des Passwortes möglich.

Um die Eigentümerinformationen ändern zu können, muss das Modul in den Werkszustand zurück versetzt werden. Kontaktieren Sie uns hierzu bitte.

Fehlerbehebung

Wenn ich das Zündmodul einschalten möchte, fängt die LED an, rot zu blinken. Das Modul reagiert nicht mehr und lässt sich nicht abschalten.

Die rot blinkende LED zeigt die Aktivierung des Bootloaders an, welcher dafür zuständig ist, eine neue Firmware (Betriebssoftware) auf das Zündmodul zu spielen. Für dieses Verhalten gibt es zwei Gründe:

  • Der Einschaltkontakt wurde beim Einschalten länger als 5 Sekunden gehalten. Das Zündmodul muss neu gestartet werden und funktioniert dann wieder einwandfrei.
  • Die Firmware des Zündmoduls ist beschädigt oder wurde beim letzten Update nicht korrekt aufgespielt. Führen Sie ein Firmware-Update durch, um dieses Problem zu beheben. Bis eine neue Firmware aufgespielt ist, lässt sich das Zündmodul nicht verwenden.

Um das Zündmodul auszuschalten (um es eventuell anschließend "normal" starten zu können) halten Sie den Magnetstift für länger als 15 Sekunden an den Einschaltkontakt. Sobald die LED aufhört zu blinken, können Sie den Magnetstift entfernen. Das Modul schaltet sich dann ab.