Zündmodul - Phase I:FAQ

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ACHTUNG: Das Phase I-Zündmodul wurde bis zum 01.05.2014 verkauft. Alle folgenden Phase I-Zündmodule entsprechen der Bauweise Phase I.1!

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Auf dieser Seite finden Sie Fragen und Antworten, die oft zum Zündmodul bzw. der Bedienung oder dem Aufbau gestellt werden. Wenn Sie Fragen haben und der Meinung sind, diese könnten sich andere Benutzer ebenfalls stellen, so fügen Sie diese einfach hinzu und senden eine EMail an info@pyroneo.de mit dem Hinweis, das Sie eine neue Frage gestellt haben.

So kann die Antwort auf Ihre Frage auch anderen Nutzern helfen.

Beachten Sie bitte, das es zu Fragen, die die gesamte Anlage betreffen, eine generelle FAQ-Seite gibt. Schauen Sie bitte auch dort nach, ob Ihre Frage bereits beantwortet wurde.


Allgemeine Fragen

Wieso gibt es in den Modulen keine explizite Stepper-Funktion?

Jeder Ausgang eines Zündmoduls kann komplett frei auf eine beliebige Zeit programmiert werden. Entweder innerhalb einer automatischen Show oder einer manuellen Zündsequenz. Die Genauigkeit beträgt dabei 0,001 Sekunden (1 Millisekunde). Dies ist genauer, als es bei den meisten Anlagen mithilfe einer Stepperfunktion möglich ist.
Aus diesem Grund gibt es keine explizierte Stepper-Funktion - jedes Modul ist von der Genauigkeit und Zündgeschwindigkeit um den Faktor 10 schneller, als das menschliche Auge es überhaupt unterscheiden könnte.

Kann ich ein Zündmodul auch als "reinen" Stepper betreiben?

Beim Umstieg von einer anderen Zündanlage besteht eventuell der Wunsch, die alten Komponenten weiterhin zu verwenden. Aus diesem Grund können alle Zündmodule mit einem externen Trigger-Eingang ausgerüstet werden, über den das Zündmodul als reines Stepper-Modul benutzt werden kann.
Wenn Sie diese Funktion benötigen, geben Sie dies bei der Bestellung der Leiterplatte bitte gesondert an, da nicht alle Platinen mit dem entsprechenden Eingang ausgerüstet werden.

Wie werden die Zündmodule mit Strom versorgt?

Für die Stromversorgung der Zündmodule gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Einbau eines Akkus
Bei einigen Geräten macht der Einbau eines eigenen Akkus Sinn, zum Beispiel wenn das Modul mit einem Funktransceiver ausgerüstet ist und autonom benutzt werden soll.
  • Versorgung über den angeschlossenen Modulbus
Bei dieser Option wird das Zündmodul über das angeschlossene Kabel von einem benachbarten Gerät, welches seinerseits über einen Akku verfügt, versorgt. Hierfür kann auch ein eigenständiges Akkupack verwendet werden.

Lassen sich mehrere Modulplatinen zu einem einzigen Modul zusammen schalten?

Ja, das ist ab der zweiten Version der Modulplatinen problemlos möglich. Die Platinen werden dazu in ein gemeinsames Gehäuse eingebaut und untereinander über einen auf der Platine befindlichen Anschluss miteinander verbunden. Nachdem auf die Platinen eine spezielle Konfiguration übertragen wurde, verhalten sie sich wie eine einzelne Platine mit entsprechend mehr Ausgängen.

Lassen sich mit den Zündmodulen auch z.B. Magnetventile (Flammenprojektoren) ansteuern?

Die Einschaltzeit jedes Ausgangs bzw. jeder Zündung lässt sich individuell und für jede Zündung getrennt einstellen. Hierbei sind Zeiten zwischen 30 Millisekunden und 65 Sekunden möglich, was für die allermeisten Anwendungsfälle ausreichen sollte. Die Zündspannung ist mit 24 Volt ausreichend um Magnetventile anzusteuern; der mögliche Ausgangsstrom mit 7A ebenfalls. Flammenprojektoren bzw. allgemein Magnetventile lassen sich daher problemlos verwenden.

Was passiert bei einer Funkstörung?

Hier gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten. Bei einer automatischen Show sind die Module im Besitz sämtlicher für eine sichere Zündung benötigten Informationen. Ab dem Beginn der Show werden die Module ständig mit dem Sender synchronisiert und können daher bei einer Funkstörung anstehende Zündungen trotzdem ausführen. Dies ist bis zu einer maximalen Zeit von (einstellbar) 30 Sekunden möglich. In diesem Fall hat also eine vollständige Störung von maximal 30 Sekunden keinerlei Auswirkung auf die Show.
Bei manuellen Sequenzen verhält es sich ähnlich. Auch diese werden von den Modulen bis zu einer Sicherheitsdauer autonom ausgeführt. Im Unterschied zur automatischen Show kann hier jedoch nicht von Anfang an eine kontinuierliche Information über den Beginn der Sequenz übertragen werden (der Beginn steht ja nicht fest, da manuelle Sequenzen per Knopfdruck ausgelöst werden). Wenn hier im Moment der Zündung der Sequenz eine Funkstörung auftritt, kann die Sequenz nicht gestartet werden.

Eine weitere Besonderheit sind Zündungen, die mehrfach den gleichen Ausgang betreffen: Da die Zündmodule jeweils nur einen einzigen Zündzeitpunkt pro Ausgang verwalten können, müssen Zündungen in diesem Fall "herkömmlich" per direkt übertragenem Befehl ausgelöst werden. Im Fall einer Störung wird deshalb natürlich keine Zündung ausgelöst.

Wie werden die Zündmodule bedient?

Die Bedienung der Zündmodule beschränkt sich auf das Ein- und Ausschalten über den Magnetkontakt an der Stirnseite. Sämtliche anderen Bedienhandlungen werden ausschließlich vom Sender aus ausgeführt. Aus diesem Grund existiert für die Zündmodul nur eine sehr kurze Bedienungsanleitung.


Fehlerbehebung